Ostffyasszonyfa

Friedhof für die Gefangenen aus dem I. Weltkrieg

An der Grenze der Gemeinde befand sich eines der größten Kriegsgefangenenlager, in dem mehrere zehntausend Gefangene untergebracht wurden, der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die „Barackenstadt“, die 40-50.000 Gefangene behausen konnte, ist spurlos verschwunden, heute gibt es einen Wald hier und der einstige Friedhof wahrt die Erinnerung an die Einwohner. Jedes Jahr wird zu Allerseelen unter den mehr als zehntausend Gräbern ein ökumenischer Gottesdienst und einer Militärparade den in fremder Erde ruhenden Helden, die aus dem Krieg niemals zurückgekehrt sind, gedacht. Die Gemeinde hat im Jahre 2008 im Kulturzentrum eine Dauerausstellung über das Gefangenenlager eingerichtet.
Besuch nach einer Voranmeldung, Ausstellungsführer sind erhältlich: 
Tel.: +36 95/394 001  +36 95/394 008
GPS: 47.291613, 17.035581
 
Petőfi Denkmäler

Der sechzehn Jahre alte Sándor Petőfi verbrachte hier einen ganzen Sommer und zu seinem Eingedenk wurde im Jahre 1973 ein Gedenkzimmer eingerichtet. Zur inhaltlichen Erneuerung der Ausstellung kam es im Jahre 2006 dank des Petőfi Literaturmuseums. Die Erinnerung an den Dichter wahren Gedenktafeln auf der Ragyogó-Brücke und dem einstigen Salkovics-Haus.

 
Denkmal zum I. Weltkrieg

Das Kriegsdenkmal der Gemeinde wurde 1938, als der frühere evangelische Glockenturm zu einer basteiartigen Festung umgestaltet wurde, errichtet. 1983 kam die Gedenktafel der Helden aus dem Zweiten Weltkrieg hinzu. Auf der dritten Seite wurde József Kocsis, einem der Kronenwächter, ein Denkmal gestellt.
 
János Czencz Gedenkpark

János Czencz, der europaweit bekannte Maler, wurde in Ostffyasszonyfa geboren. Der Gemeinderat des Dorfes beschloss im Jahre 2009 zu Ehren des Sohnes der Gemeinde eine Gedenktafel zu errichten. Die Gedenkstätte befindet sich in dem Park am Anfang der Hegyalja Straße